Nummus des Diocletian (284- 305 n. Chr.)

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Beschreibung

Vorderseite IMP(erator) C C VAL DIOCLETIANVS P F AVG Büste des Diocletianus nach rechts mit Lorbeerkranz.

Rückseite Genius Populi Romani steht nach links,  mit der rechten Hand schüttet er Flüssigkeit aus einer Patera, in der linken hält er ein Füllhorn. Um den Rand GENIO POPULI ROMANI. Unten TSB (abgekürzte Prägestätte, Thessalonica)

Nummus, Bronze mit sehr dünner Silberauflage, Durchmesser 28 mm, geprägt in Thessalonica (heutiges Thessaloniki) 298-299  n. Chr.

294 n. Chr. führte Diocletian eine Münzreform durch. Die bis dahin herrschende Hauptmünze, der Antoninian, 214/15 n. Chr. von Caracalla eingeführt, war ursprünglich eine Silbermünze, die im Laufe der Jahrzehnte immer kleiner wurde und ihren Silbergehalt fast völlig verloren hatte. Diocletian ersetzte sie durch eine große Bronzemünze mit etwa 28 mm Durchmesser, den Nummus (in älterer Literatur auch als „Follis“ bezeichnet), dessen Oberfläche mit einer sehr dünnen Silberschicht überzogen war. Auch die Prägestätte wurde nun auf der Münze vermerkt, um eine einheitliche Qualität im gesamten Reich zu sichern. Aber bereits zur Zeit Constantin des Großen (325 bis 337 n. Chr.) wurde das durch eine weitere Münzreform neu geregelt: Durch kleinere Bronzemünzen ganz ohne Silberanteil.

 

Zusätzliche Informationen

Material

Bronze