Römisches Schutzamulett gegen den Bösen Blick, 1. bis 3. Jhd.

57,00 

Schutzamulett gegen den „Bösen Blick“

 

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Beschreibung

Goldenes Schutzamulett gegen den Bösen Blick, gefunden auf Sizilien. Die Menschen der Antike zweifelten nicht an der Existenz des Bösen Auges; selbst Plutarch, ein Popularphilosoph des 1. und 2. Jhds., versuchte dies „naturwissenschaftlich“ zu erklären: Gefühle wie z.B. Neid reizen den menschlichen Körper dazu, Ausdünstungen zu produzieren, welche besonders aus dem Auge austreten, die umgebende Luft vergiften und damit dem Gegenüber schaden. Den Blick ablenkende Amulette seien daher sehr nützlich, um sich vor Schaden zu schützen. Besonders wirkungsvolle Symbole waren dabei der Blitz des Jupiters, die Eidechse, die Eule, der Rabe, die Gans, die Schlange, der Hahn, der Hund, der Löwe, der Hirsch, der Phallus, der Skorpion und die Schildkröte. Das sizilianische Amulett faßt gleich eine Vielzahl dieser Abwehrsymbole zusammen, die das in der Mitte der Scheibe befindliche Böse Auge abwehren. Solche Amulette konnten als Anhänger am Hals, oder aber, auf Bänder geknotet, schräg über der Schulter oder um Oberarm oder Oberschenkel geschlungen, getragen werden. Wichtig dabei war, das es unter der Kleidung verborgen blieb. Durchmesser 4 cm.

Zusätzliche Informationen

Material

Silber